Das IKOB lädt am Sonntag, den 30. April herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ALL OUR YESTERDAYS mit Lili Dujourie, Sophie Nys, Angyvir Padilla und zur Einweihung der Arbeit EXPERIENCIA CONSTANTE von Cristian Pineda ein. Wir starten um 15:00 mit einer Begrüßung, gefolgt von Angyvir Padillas Live-Performance Virgy’s Boutique. Alle sind willkommen!

Über die Ausstellung:

Die Gruppenausstellung ALL OUR YESTERDAYS [Alle unsere Gestern] zeichnet eine Verbindung zwischen drei in Belgien lebenden Künstlerinnen unterschiedlicher Generationen nach: LILI DUJOURIE (*1941), SOPHIE NYS (*1974) und ANGYVIR PADILLA (*1987). Die ausgestellten Werke umfassen Skulptur, Installation, Fotografie, Film, Ton und Performance und umspannen die letzten fünf Jahrzehnte (1969–2023). Indem sie die Bedeutungsträger des Häuslichen untergräbt und etablierten künstlerischen Kategorien trotzt, entfaltet die Ausstellung eine fragmentierte Erzählung von Zeitlichkeit, Erinnerung und Verlust. Die Werke setzen sich damit auseinander, wie sich der Körper durch Zeit und Raum bewegt und dabei seine Spuren hinterlässt.

Über EXPERIENCIA CONSTANTE:

Experiencia Constante (2023) [Anhaltende Erfahrung] ist eine mixed media Wandarbeit von Cristian Pineda, die eigens für das Erdgeschoss des IKOB konzipiert wurde. Die Arbeit ist die Fortführung von Pinedas Werkreihe „Flux“, die ein Ausdruck unserer gemeinsamen Verbundenheit als Menschen und als Teil der Welt um uns herum ist – Beziehungen, die von Unterschieden, Gegensätzen und Veränderungen geprägt sind. In Experiencia Constante präsentieren gewundene Linien, farbliche Ausbrüche und überlagerte Materialien diese Spannung als eine produktive Kraft, einen Aufruf, die unvorhersehbaren und jenseits der menschlichen Begreiflichkeit liegenden Dimensionen des Lebens mit offenen Armen zu begrüßen. Im Eingang des Museums platziert – einem Ort für öffentliche Events, Museumspädagogik und zum Entspannen – schafft die Arbeit eine einladende Umgebung für Interaktion und kritische Reflexion.

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Angyvir Padilla, CASA NÚMERO OCHO (HOUSE NUMBER EIGHT), 2019. Photo Silvia Cappellari