Jan Fabre, einer der bekanntesten zeitgenössischen Künstler Belgiens, stellt im IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst in Eupen aus.

Anlässlich des zwanzigjährigen Geburtstags des IKOB und der 800-Jahrfeier der Stadt Eupen zeigt Jan Fabre erstmals in einer Sonderausstellung aus dem Bereich der Insekten sein Frühwerk der Jahre 1975 bis 1979, welches eindeutig von der Thematik her richtungweisend für die darauffolgenden Jahre seines Kunstschaffens ist. In der Ausstellung JAN FABRE – INSEKTENZEICHNUNGEN & INSEKTENSKULPTUREN 1975-1979 werden Leihgaben des Kröller-Müller Museum aus den Niederlanden, des M HKA aus Antwerpen, des S.M.A.K. aus Gent, der Belfius Bank Collection, einer Privatsammlung aus Italien sowie von Angelos/Jan Fabre im IKOB ausgestellt; Insektenzeichnungen, Insektenskulpturen, ein Spinnenkopftheater sowie ein Feldzelt mit Insektenlabor, beide mit Installationscharakter. Bekannt ist Jan Fabre unter anderem für Werke bestehend aus Käfern – für ihn ein Symbol der Vergänglichkeit. Bereits vor über dreißig Jahren hat er sich mit der Welt der Käfer und Insekten auseinandergesetzt, ein Thema das ihn bis heute in seiner Kunst begleitet.

Die Faszination, den Nutzen und den Schaden, den die Insektenwelt auf den Menschen ausübt, macht Fabre sich zu Eigen, indem er die Artenvielfalt nutzt und auf das Werk der Schöpfung hinweist. Spannend ist auch die Wirkung, die die Insekten auf den Menschen haben. Dennoch spielt er auf die Vergänglichkeit an, die bereits seit vielen Jahrhunderten durch Käfer und Insekten in der Kunst ausgedrückt werden.

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Ausstellungsansicht, Jan Fabre, INSEKTEN­ZEICHNUNGEN & INSEKTEN­SKULPTUREN 1975–1979, © IKOB - Museum für Zeitgenössische Kunst, Foto: Dirk Pauwels