Roman Lang bietet einen kreativen Workshop für Kinder und Erwachsene zum Thema Remix an, begleitet von einer Präsentation neuer Papierarbeiten des Künstlers im IKOB. Durch das Sichten des Materials, das Zerschneiden, Neuarrangieren, Kleben und malerische Erweitern erschaffen die Teilnehmer:innen neue Bildwelten.

Dauer des Workshops: +/- 3 Stunden

Mindestalter: 10 Jahre

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung erforderlich über diesen Link.

Eine zweite Auflage des Workshops findet am 18. November 2023 um 17 Uhr statt, im Rahmen der Nacht der Museen der Deutschsprachigen Gemeinschaft (Anmeldung hier möglich).

Über Roman Lang:

Auf den ersten Blick würde man Roman Langs Arbeit in den kunsthistorischen Kanon der Farbfeldmalerei, des Hardedge oder der konkreten Kunst einordnen. Schaut man jedoch näher hin, erkennt man, dass die Arbeiten zwar mit diesen Anleihen spielen, ästhetische oder kompositorische Verweise aber ganz selbstbewusst mit Einflüssen aus der Popkultur und digitalen Welt verweben. Seine Malereien übersetzen digitale Phänomene wie z.B. einen Glitch ins Analoge, High- und Low Materialien werden kombiniert. Durch das Remixen von Materialien und Verweisen entstehen neue Bildwelten und Assoziationsspielräume. Besonders in seinen Papierarbeiten zeigt sich die Verhandlung und bewusste Nutzung von Remix-Culture. Lang sammelt Flyer und Poster, die Konzerte, Ausstellungen oder auch mal die Eröffnung eines Friseurladens bewerben. Er zerschneidet sie, re-arrangiert sie und fügt sie durch gemalte Flächen und Linien zu einem neuen dynamischen Bildganzen.

Roman Lang, geboren 1976 in Neumarkt/Oberpfalz, lebt und arbeitet in Bonn und Belfast (UK). Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste München als Meisterschüler von Prof. Ben Willikens und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen institutionellen Ausstellungen gezeigt, u.a. im Kunstmuseum Celle; Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt; Kunstmuseum Gelsenkirchen; Kunstverein Mönchengladbach; der Generatorenhalle Viersen; dem Museum Kunstpalast, Düsseldorf; sowie jüngst auch im The Suburban, Milwaukee (US) und im Verein für aktuelle Kunst Ruhrgebiet in Oberhausen. Roman Lang ist in großen Sammlungen vertreten, wie der Graphothek, Stuttgart; HVB Kunstsammlung, München; Robert-Bosch-Stiftung, Stuttgart; Sammlung Philara, Düsseldorf; Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt und dem IKOB Museum, Eupen (BE).

www.roman-lang.com