Joachim Bandau

* 1936 in Köln (D)

Lebt und arbeitet in Aachen (D) und Stäfa (CH).

Bandau studierte 1957–60 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Plastische und Zeichnerische Arbeiten entstehen wechselseitig, wobei die Bunkerzeichnungen (1976–78) und die Schwarz-Aquarelle (1983) eigenständige Werkgruppen bilden. Für plastische Arbeiten benutzt er – ebenfalls nicht farbig gefasst – Polyester, Glasfaser, Aluminium, Blei über Holzkern, Stahl und Gusseisen. Stilistisch ist sein Werk dem Minimalismus zuzuordnen, den auch seine Zeitgenossen Richard Serra, Donald Judd, Dan Flavin oder Sol LeWitt prägten. 1966 war er Mitbegründer der Kölner Künstlergruppe K 66. In den 1980er und 90er Jahren lehrte Bandau Bildhauerei an der RWTH Aachen und an der Kunstakademie der Hochschule für Bildende Künste in Münster. Seine Werke sind in zahlreichen Ausstellungen, im öffentlichen Raum und in privaten Sammlungen im In- und Ausland vertreten, in Katalogen dokumentiert und besprochen.