Horst Keining

* 1949 in Hattingen (D)

Lebt und arbeitet in Düsseldorf (D).

Horst Keining begann seine künstlerische Karriere 1970 mit dem Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Zuvor hatte er in Bonn Bauingenieurwissenschaften studiert, was sicherlich Keinings Auseinandersetzung mit der Architektur als Teil seines Werkes beeinflusst hat.

Seine erste Einzelausstellung fand 1979 im Westfälischen Kunstverein in Münster statt. 1994 führte ihn sein Weg zu einem Künstlertreffen nach Slowenien, wonach eine neue Schaffensperiode anbrach: Er begann mit der Reduktion dreidimensionaler Architekturen zu zweidimensionalen, flächigen Kompositionen. Dabei entstanden die Streifenbilder, die schließlich 1998 Bestandteil einer Ausstellung im Heidelberger Kunstverein wurden; hier stellte er zusammen mit seinem ehemaligen Lehrer Erwin Heerich aus. Ein Studienaufenthalt in New York gab neue Impulse, so dass Keining im Jahre 2000 seine Serie LUKAS anfertigte, eine Werkreihe, die Farben ausgehend von der gleichnamigen Produktpalette des Farbenherstellers darstellungswürdig machte. Die so erreichte Kombination von Bild und Symbol wurde in seiner weiteren Tätigkeit zu einem malerischen Thema, von dem ausgehend sich Keining wiederholt mit der Diskrepanz zwischen Text und Bild auseinandersetzte. Seine neuesten Werke verbinden bekannte Motive der Werbung der 50er und 60er Jahre mit aufgedruckten Textpassagen, wobei das Bildmotiv durch Farbwahl, Vergrößerung und Anschnitte verfremdet wird.

Wiederholt stellte Horst Keining im IKOB aus, zuletzt im Jahr 2016 im Rahmen der Werkschau MUSEUM = K (x+y) / D.

Horst Keining, A-One

A-One, 2007

Horst Keining, Elektra 10

Elektra 10, 2003

Horst Keining, Les bombes

Les bombes, 2007

Horst Keining, Nach 2-3 Stunden Bremen

Nach 2-3 Stunden Bremen, 2007

Horst Keining, Texte zur Kunst

Texte zur Kunst, 2005

Horst Keining, Was erprobt ist

Was erprobt ist, 2010

Horst Keining, Windows

Windows, 2007